Mahnwache in Gedenken an Fukushima Buchhagen. Am 11. März hat der Kreisverband Holzminden von Bündnis' 90/Die Grünen an der Kulturmühle in Buchhagen eine Mahnwache zum Jahrestag der Katastrophe von Fukushima abgehalten. Der Kreisverband unter Leitung von Annette Kusak erinnerte in diesem Zusammenhang auch daran, dass die Kernenergie und deren Folgen trotz des beschlossenen Atomaustieges weiterhin ein wichtiges Thema für die Grünen sein werden. So ist die Entsorgung der Abfälle weitestgehend noch ungelöst und die betroffenen Energiekonzerne versuchen die dabei anfallenden Kosten auf den Steuerzahler umzuwälzen. Erfolgsberichte in den Medien wie z.B. zuletzt zum weltweit "leistungsstärksten" AKW Grohnde versuchen immer noch eine gute, sichere sowie kostengünstige Kernkraft zu propagieren. An der Südgrenze des Landkreises Holzminden befindet sich in Würgassen ein rückgebautetes AKW inklusive Atommüllzwischenlager. Der Bau des Meilers kostete ca. 250 Millionen Euro. Der Rückbau – bei offener Endlagerung der Abfälle – bis heute über eine Milliarde.  Der Kreisverband von Bündnis' 90/Die Grünen will dafür Sorgen und auch durch Protest deutlich machen, dass die bereits über Jahrzehnte subventionierten Unternehmen sich als Verursacher nicht aus der Kostenverantwortung stehlen.