Margrit Behrens Globisch lobt soziale Institutionen im Kreis - Besuch bei Harz-Weser-Werken und Albert Schweitzer Familienwerk

Die Grünen im Landkreis Holzminden haben zusammen mit der unabhängigen Landratskandidatin MargritBehrens-Globisch und der Kandidatin für das Europaparlament Katrin Langensiepen die Harz Weser Werke und das Albert Schweitzer Familienwerk in Holzminden besucht.

Die Harz-Weser-Werke am Standort Holzminden betreuen mit mehr als 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über 150 Menschen mit vor allem psychischen Beeinträchtigungen und bieten Ihnen Arbeit, Wohnen und Hilfe in sämtlichen Lebensbereichen. Margrit Behrens-Globisch zeigte sich begeistert über das hohe Engagement der Einrichtung und dass sie ein „starkes innovationsstarkes soziales Unternehmen“ in Südniedersachsen sind. Die Menschen mit psychischen Erkrankungen bekommen bei den Harz-Weser-Werke umfangreiche Hilfen, Betreuung und Arbeitsmöglichkeiten. Bei einigen großen Firmen wie Stiebel-Eltron gibt es auch Außengruppen, um die beeinträchtigten Menschen wieder in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Neben zwei Kantinen werden auch Logistik, Elektroarbeiten und viele andere Gewerke von den Harz-Weser-Werken als sozialer Betrieb geführt. „Die Zahl der Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen und Krankheiten nimmt zu, um so wichtiger sind gezielte Hilfen, wie sie hier geleistet werden“, so MargritBehrens-Globisch, die zur Zeit für einen großen bundesweiten Wohlfahrtsverband die juristische Beratung liefert. Die Zusammenarbeit mit dem Landkreis laufe gut, berichtete Sebastian Siemer von den Harz-Weser-Werken. Die Betroffenen freuten sich über das Interesse der Grünen und gaben der Europaabgeordneten und der Landratskandidatin mit, dass eine bessere Anrechnung ihrer Arbeitsleistungen auf Rente und weniger Kürzungen ihrer Grundsicherung sinnvoll wäre, um ein auskömmliches Einkommen zu haben. Auch günstigen Wohnraum im Kreis Holzminden zu finden, sei nicht einfach.

Landratskandidatin Margrit Behrens-Globisch kündigte im Falle ihrer Wahl an mit der kommunalen Bau- und Siedlungsgesellschaft (BauSie) zu sprechen um stärker, günstige Angebote für den Sozialen Wohnungsbau anzubieten. „Wohnen darf nicht zu teuer werden und wir brauchen auch im Kreis Holzminden für alle Bevölkerungsgruppen vernünftigen Wohnraum, damit es sich hier gut leben lässt. Hier müssen durch Fördermittel von EU, Bund und Land vor allem Leerstände und Sanierungen in den Städten und Dörfern erfolgen. Die Dorfentwicklungsmaßnahmen in einigen Gemeinden im Kreis sind dafür schon ein guter Ansatz“, lobte Margrit Behrens-Globisch.

Im Albert Schweitzer-Familienwerk am Pipping besuchten die Grünen mit der Landratskandidatin Behrens-Globisch die Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Holzminden. In der Institutsambulanz werden jetzt schon 450 Patienten pro Quartal von 20 Mitarbeitern in einem professionellen Team, betreut. Die Europaabgeordnete Katrin Langensiepen besuchte auch die Räumlichkeiten der Einrichtung und lobte die offene Atmosphäre für die Kinder, die hier sehr gut betreut werden.

Laut Albert-Schweitzer Familienwerk ist die Versorgungsklage mit Kliniken und Ambulanzen in Niedersachsen recht gut, auch die Zusammenarbeit mit der Jugendhilfe des Landkreises. Probleme sind oft fehlender Wissenstransfer bei den häufigen Umzügen von Kindern und Jugendlichen aus anderen Landkreisen. Landratskandidatin Margrit Behrens-Globisch zeigte sich begeistert über die gute Einrichtung und sagte eine enge Kooperation mit dem Jugendamt des Landkreises zu: „Eine Gesellschaft muss sich um Kinder mit den unterschiedlichsten Problemlagen kümmern. Daran darf man nicht sparen. Soziale Prävention und Jugendarbeit haben bei mir Priorität“.

Die neue Tagesklinik mit 10 Plätzen für Kinder und Jugendliche, sowie 3 Eltern-Kind-Plätzen soll im Juni 2019 eröffnet werden.

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