Margrit Behrens Globisch unterstützt Dorferneuerung in Polle

Polle. Auf einen Dorfrundgang bei strahlenden Sonnenschein begab sich die von SPD, GRÜNEN und UWG unterstützte Landratskandidatin Margrit Behrens-Globisch zusammen mit der Poller Bürgermeisterin Ulrike Weißenborn und dem grünen Landtagsabgeordneten Christian Meyer. Zunächst trugen die anwesenden Bürgerinnen und Bürger aber die Sorge bezüglich der immer länger dauernden Sperrung der B83 vor. „Das ist für Unternehmen und Geschäfte in Polle existenzbedrohend. Immer mehr Bürger haben kein Verständnis dafür“, erläuterte Bürgermeisterin Ulrike Weißenborn die unerträgliche Situation. Den Zusagen der Straßenbaubehörde für nur eine kurze Sperrung und eine baldige halbseitige Öffnung wird nicht mehr geglaubt, so der Tenor. Bürger schilderten, dass an der Felssanierung an der B83 oft gar nicht gearbeitet werde. Landratskandidatin Margrit Behrens-Globisch zeigte großes Verständnis für die Betroffenheit der Bürger und sagte ihre vorbehaltlose Unterstützung zu. Sie trug sich ohne Umschweife in die vorgelegten Unterschriftenlisten für eine schnelle Aufhebung der Straßensperrung ein.

Auch der Landtagsabgeordnete Christian Meyer kritisierte die lange Straßensperrung als unzumutbar. „Der Naturschutz ist kein Problem, dass hat der Umweltminister Olaf Lies klargestellt. Nun muss aber auch der Verkehrsminister Althusmann den Maßnahmen wirklich mal Priorität einräumen und mehr Personal bereitstellen, ansonsten wird es immer noch länger“, befürchtete Meyer.

Ausgehend von der Poller Burg zeigte Bürgermeisterin Ulrike Weißenborn anschließend die Erfolge bei der Dorferneuerung, von der vom Pflegedienst betreuten Senioren-Wohngemeinschaft bis hin zu vielen Verbesserungen im Ortsbild durch Gebäudesanierung. Auch Kindergarten und Grundschule konnten erhalten werden und sind ein wichtiger Standortfaktor. Margrit Behrens-Globisch lobte das hohe Engagement der Bürgerinnen und Bürger für ihren Ort. „Polle blüht auf, das sieht man. Um so schlimmer wenn die Straßensperrung hier so beeinträchtigt.“

Als positive Nachricht berichtete Ulrike Weißenborn, dass sich Polle zusammen mit den umliegenden Gemeinden erneut beim Land für ein neues Dorfentwicklungsprogramm bewerben möchte. „Gerade auch für Privatpersonen, aber auch für soziale und kulturelle Einrichtungen sind dann erhebliche Zuschüsse möglich und wir können ausgehend von unserem Leerstandskataster zielgerichtet unseren Ort nach vorne entwickeln“, erläuterte Ulrike Weißenborn engagiert.

Der ehemalige Landwirtschaftsminister Christian Meyer, der eine Vielzahl von Förderbescheiden im alten Dorferneuerungsprogramm noch übergeben durfte, ermutigte Polle und die umliegenden Gemeinden sich auf diesen Weg zu machen. „Polle ist wirklich vorbildlich, was hier auch mit viel Eigeninitiative von Spielplätzen bis zu Fahrradboxen am Weserradweg geleistet wurde. Ottenstein und die Bergdörfer, sowie Bevern und die Dörfer drumherum konnten in meiner Amtszeit auch wegen dem Südniedersachsenprogramm neu aufgenommen werden. Das bringt Investitionen und Lebensqualität auf das Land und lohnt sich in jedem Fall“, lobte Meyer den erneuten Antrag.

Auch Margrit Behrens-Globisch, die mit ihrer langjährigen Erfahrung viele Fördermittel von Bund, EU und Land in die Region geholt hat, begrüßte das hohe Engagement vor Ort und forderte, dass auch der Landkreis Förderanträge der Gemeinden stärker begleiten und unterstützen müsse. Behrens-Globisch: „Jeder Euro Fördermittel löst erhebliche Mehrfachinvestitionen aus. Bei den oft komplizierten Förderanträgen sollte der Kreis stärker unterstützen, auch für Unternehmen und Privatleute. Wir brauchen eine Aufbruchstimmung im Landkreis und kein Schlechtreden. Machen und investieren ist angesagt.“

SPD und Grüne sprachen sich für den Erhalt auch kleiner Schulen in den Dörfern aus und waren verwundert über die Aussagen des CDU-Abgeordneten Uwe Schünemann im TAH, man müsse kleine Schulen zusammenlegen. „Welche Schulen will die CDU und ihr Kandidat eigentlich schließen?“, fragte Christian Meyer. „Die Zeit der Schulschließungen ist vorbei. Die Zahlen bei den Kindern sind wieder positiv“, unterstützte Behrens-Globisch. In vielen Gemeinden, nicht nur in der Stadt Holzminden gebe es Bedarf nach neuen Betreuungsplätzen. Dem stimmte Bürgermeisterin Ulrike Weißenborn zu und berichtete, dass auch in Grave die Kinderbetreuung neu ausgebaut wurde und in Polle ebenfalls die Schülerzahlen an der Grundschule steigen.

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