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Cafe-Restaurant Ithblick, Nelkenstr. 12, Eschershausen
mit:
Eckehard Niemann, Arbeitsgemeinschaft bäuerlicher Landwirtschaft e.V. (AbL)
Christian Meyer, MdL Bündnis 90/Die Grünen, Sprecher für Naturschutz, Landwirtschaft, Tierschutz und Verbraucherschutz
Vertreter der Anwohner aus Lüerdissen
Bei Lüerdissen sollen erstmals im Landkreis Holzminden zwei große Agrarfabriken für je fast 40.000 Hühner entstehen. Der Platz für die Hühner in diesen industriellen Anlagen ist minimal. Die Haltung ist mit Schnäbelkürzen, Fussballenerkrankungen und Medikamenteneinsatz tierquälerisch. Anwohner befürchten zu Recht erhebliche Einschränkungen ihrer Lebensqualität und Wertverlust durch Keime, Gerüche, Hühnerkot, Feinstaub und Ammoniak. Die Umwelt wird durch diese vom Land geförderten Tierfabriken stark belastet.
Hintergrund ist der Bau eines so genannten Hähnchen-Highways quer durch Niedersachsen, von Soltau-Fallingbostel bis nach Holzminden/Northeim. Die Entstehung von weiteren Gebieten der Massentierhaltung mit allen Folgen für die Bürgerinnen und Bürger stößt auf immer mehr Protest, wie auch der effektive Widerstand gegen die Ziegenfabrik bei Polle zeigt. Eine solche industrielle Tierproduktion wird leider auch durch die Privilegierung landwirtschaftlicher Anlagen im Außenbereich und der CDU/FDP-Landesregierung massiv unterstützt. Die Kehrseite dieser Entwicklung sind – neben den Qualen der Tiere - die eingeschränkte Planungshoheit der Gemeinden und Beeinträchtigungen der AnwohnerInnen, der Natur, des Landschaftsbildes und des Tourismus.
Was können Bürgerinnen und Bürger gegen Massentierhaltungsanlagen und deren Folgen für Mensch und Umwelt tun? Der Tier- und Umweltschutz im Verbraucherinnenverhalten spielt eine immer größere Rolle und die Nachfrage nach Produkten aus ökologischen Landbau und artgerechter Tierhaltung wächst.
Wir freuen uns, dass der Agrarexperte Eckehard Niemann von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft und der Landtagsabgeordnete Christian Meyer über die aktuelle Entwicklung in Niedersachsen, die zentralen Probleme der Massentierhaltung, tierschutzfreundliche Alternativen und die Handlungsmöglichkeiten von betroffenen AnwohnerInnen und Kommunen informieren werden.
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