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02.02.2022

Christian Meyer einstimmig zum Landtagskandidaten im Wahlkreis Holzminden gewählt

Am 9. Oktober 2022 findet die nächste Landtagswahl in Niedersachsen statt. In einer gut besuchten Mitgliederversammlung von Bündnis 90/Die Grünen wurde jetzt der Landtagsabgeordnete Christian Meyer aus Holzminden in geheimer Wahl als Direktkandidat für den hiesigen Wahlkreis einstimmig gewählt. Der gebürtige Holzmindener freute sich über das riesige Vertrauen und die Unterstützung durch die Parteimitglieder. Bei der Landtagswahl im Oktober gehe es darum „den Stillstand der lähmenden Groko in Niedersachsen zu beenden und mit starken Grünen für mehr Klimaschutz, Naturschutz, Agrarwende, Weltoffenheit und Soziale Gerechtigkeit zu sorgen.“ Der heimische Bundestagsabgeordnete Helge Limburg, der an der Versammlung teilnahm, lobte Meyers engagierte und kompetente Arbeit im Landtag, mit der er sich als ehemaliger Minister landesweit viel Respekt und Anerkennung erworben habe. Der Landtagswahlkreis Holzminden umfasst den gesamten Landkreis von Boffzen bis Bodenwerder, von Polle bis Grünenplan. 

Christian Meyer sprach als Grundmotiv seiner Kandidatur den Klima- und Umweltschutz und den Erhalt unserer Lebensgrundlagen insbesondere in unserer schönen Region an. „Das Artensterben und der Klimawandel gehen ungebremst weiter. Dürren und Hitzewellen nehmen zu und auch wir sind vor Starkregen- und Hochwasserkatastrophen wie im letzten Sommer in NRW erlebt, nicht sicher. Durch das erfolgreiche Volksbegehren Artenvielfalt, welches auch im Landkreis Holzminden breit unterstützt wurde, haben wir zwar neue Naturschutzgesetze, aber an der Umsetzung durch die Ministerien hapert es.“ Dabei könne man mit guter Förderung wie bei den von ihm als Minister mit den Imkern eingeführten bienenfreundlichen Blühstreifen gemeinsam mit den Landwirten vieles für den Natur- und Gewässerschutz erreichen. „Mit der neuen Bundesregierung und grünen Minister*innen für Wirtschaft, Klimaschutz, Umwelt, Außen, Familie und Landwirtschaft haben wir jetzt die Chance für eine grundlegende Wende. Klimaschutz muss endlich Priorität bekommen und die Klimaziele erreicht werden. Dafür brauchen wir auch eine neue Landesregierung in Hannover ohne die Bremsen und Blockaden der CDU“, sagte Meyer. Dies schaffe auch Arbeitsplätze in der Region, „wenn etwa immer mehr Häuser mit Wärmepumpen von Stiebel Eltron auf Basis Erneuerbarer Energien geheizt werden, Fenster mit hocheffizientem Glas von Interpane in Lauenförde und Gebäude von Handwerkern und Baufirmen aus der Region klimaneutral gemacht werden.“ Der Landkreis Holzminden biete viel Potential für die Energiewende und den Erhalt der Natur, etwa durch die Renaturierung von Waldmooren im Solling. Er sei froh, dass unter den Koalitionspartnern im Kreis mit SPD und FDP ein klarer Kurs in Richtung Klimaschutz vereinbart worden sei und natürlich alle neuen Schulbauten im Kreis mit Solaranlagen und modernster Energieeffizienz ausgestattet werden. Die Fachhochschule in Holzminden müsse gerade im Bereich klimaneutrales und ökologisches Bauen weiter gestärkt und Kooperationen mit der Wirtschaft gesucht werden. Der Masterstudiengang Green Building, der in Holzminden angeboten wird, ist ein guter Anfang für ein Klimaschutz und Senkung der Energiekosten bei Gebäuden. 

Nach ausführlicher Befragung und vielen Anregungen bekam Christian Meyer in geheimer Wahl alle Stimmen der anwesenden Parteimitglieder. Meyer war über dieses klare Ergebnis sehr gerührt und bewegt. „Diesen Rückenwind von Euch nehme ich auch mit nach Hannover, um wieder einen der vorderen Spitzenplatze auf der Landesliste zu bekommen.“ Die Grünen stellen Ende März in Hameln ihre Liste für die Landtagswahl auf. Diese bestimmt, welche der Kandidat*innen aus den 87 Wahlkreisen eine realistische Chance für den Einzug in den Landtag haben. 

Christian Meyer ist in Holzminden geboren, aufgewachsen und hat am Campe-Gymnasium Abitur gemacht. Anschließend machte er seinen Zivildienst im Sprachheilkindergarten der Lebenshilfe in Holzminden. In Göttingen studierte er mit Erfolg Öffentliches Recht, Volkswirtschaftslehre, Politik- und Kommunikationswissenschaften mit dem Abschluss Diplom-Sozialwirt. 

Von 2004 bis 2008 war er Geschäftsführer des bundesweiten Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS e.V.). Im Jahre 2008 kam Meyer zusammen mit seinem Kollegen Helge Limburg erstmals in den Landtag und wurde dort stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Sprecher für Landwirtschaft und Naturschutz. Von 2013 bis 2017 war Christian Meyer Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und trieb vor allem den Tierschutz mit dem Ausstieg aus dem Schnabelkürzen bei Legehennen und der Ringelschwanzprämie für Schweine bundesweit voran. 

Seit 2017 sitzt Christian Meyer zusammen mit der Fraktionsvorsitzenden Julia Willie Hamburg in der ersten Reihe der Landtagspolitik als stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Er ist Sprecher für Bauen, Wohnen, Naturschutz, regionale Entwicklung und Medienpolitik. 

Im Landkreis Holzminden wurde Christian Meyer bei der letzten Kommunalwahl im Wahlbereich Bodenwerder-Polle-Bevern direkt in den Kreistag gewählt und ist im Kreis stellvertretender Gruppensprecher der neuen Ampel-Koalition aus SPD, FDP und Grünen. Der neue Kreisvorstand mit Juliane Kauffmann, Anja Sonne, Ruth Hortkotte, Juliane Kirk-Siebke, Gerd Henke, Peter Ruhwedel und Klaus-Dieter Risch freute sich so eine starke Persönlichkeit im Landkreis zu haben und hoffte das der Landkreis Holzminden in der nächsten Landesregierung wieder durch einen Minister aus der Region vertreten sein wird. 

Grüne wollen bessere Bildungs- und Klimaschutzpolitik im Landkreis umsetzen – Neuer Kreisvorstand gewählt

Kreis Holzminden. Auf ihrer letzten sehr gut besuchten Kreismitgliederversammlung wählten die Grünen einen neuen Kreisvorstand und werteten die Kommunal- und Bundestagswahlen aus. Bei den Bundestagswahlen waren die Grünen im Kreis zum ersten Mal drittstärkste Kraft mit 11,3 Prozent. Mit Helge Limburg aus Holzminden habe man endlich wieder einen grünen Bundestagsabgeordneten aus der Region. Limburg dankte für die große Wahlkampfunterstützung und versprach sich im Bundestag auch um die Themen der Region wie die Kritik am Atommülllager Würgassen oder die Weserversalzung zu kümmern. Der neue Bundestagsabgeordnete wird auch mit einem Wahlkreisbüro in der Innenstadt von Holzminden präsent sein. Seine neue Wahlkreismitarbeiterin Kerstin Funk-Pernitsch stellte sich ebenfalls vor. Sobald die Regierungszeit im Bund richtig beginne, werde Limburg auch regelmäßige Bürgersprechstunden in Holzminden anbieten.

Der grüne Landtagsabgeordnete Christian Meyer berichtete von den erfolgreichen Verhandlungen für eine Ampel-Koalition im Holzmindener Kreistag: „Unser Wahlziel die Schulen in Bevern und Eschershausen zu retten, sowie die Förderschule in Holzminden neu zu bauen, konnten wir ebenso umsetzen wie deutlich mehr Klima- und Naturschutz, sowie mehr Soziale Gerechtigkeit und Integration“, sagte der zum stellvertretenden Gruppensprecher der neuen Koalition gewählte Meyer. Die anderen grünen Fraktionsmitglieder sind Karin Farries, Gerd Henke, Andreas Fischer und Peter Ruhwedel. In der Aussprache wurde auch auf die endgültige Sperrung der Hooptalstraße, mehr Solaranlagen auf öffentlichen Gebäuden, Weltoffenheit im Sinne der Initiative Seebrücke für Geflüchtete und die schnelle Umsetzung des Frauenhauses verwiesen. Die Mitglieder stimmten nach intensiver Diskussion und mit einhelligem Lob an die Verhandlungsgruppe einstimmig für den umfangreichen Koalitionsvertrag mit SPD und FDP im Kreistag.
Auch über die Neuaufstellung der Grünen in den anderen Gemeinden wurde berichtet. In Holzminden arbeiten die Grünen mit der Wählergruppe Lebendiges Holzminden und Linke zusammen und sind damit zweitstärktste Kraft. In den Samtgemeinden Bevern, Bodenwerder, Boffzen und der Gemeinde Delligsen gibt es eine enge Kooperation zwischen SPD und Grünen. In der Stadt Eschershausen wurde der Grüne Andreas Fischer sogar in Kooperation von Wählergemeinschaft, SPD und GRÜNEN zum Bürgermeister gewählt. In der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf gibt es ebenso wie in der Samtgemeinde Bodenwerder eine dreiköpfige Grünen Fraktion. Ulrike Weißenborn wurde für ihre zehnjährige Amtszeit als Bürgermeisterin von Polle gedankt. Ulrike Weißenborn ist Fraktionsvorsitzende im Samtgemeinderat und stellvertretende Bürgemeisterin von Polle.
Anschließend wählten die Grünen einen achtköpfigen Kreisvorstand neu. Zunächst wurde den ausscheidenden Mitgliedern Annette Kusak und Karin Farries herzlich für ihre Arbeit gedankt. Neu gewählt wurden mit überwältigenden Ergebnissen Juliane Kirk-Siebke aus Grünenplan, Anja Sonne, Ruth Horstkotte-Bald und Juliane Kauffmann aus Holzminden. Weiter im Vorstand sind Kassierer Klaus-Dieter Risch aus Neuhaus, der Landtagsabgeordnete Christian Meyer, der Fraktionsvorsitzende im Kreistag Peter Ruhwedel und der stellvertretende Landrat Gerd Henke aus Lauenförde.
Der Kreisvorstand kündigte für 2022 verstärkte Aktivitäten für die Landtagswahlen in Niedersachsen an. Dort wollen die Grünen mit dem Landtagsabgeordneten Christian Meyer erreichen, dass sie auch im Land ebenso wie in Bund und Kreis mitregieren und soziale und ökologische Ziele für die Menschen im Land umsetzen können.
 

Jürgen Trittin und Helge Limburg begeistern vor vollem Haus in Holzminden über grüne Schwerpunkte

Bildunterschrift: Freuten sich über den gelungenen Auftritt von Jürgen Trittin und Helge Limburg in der Stadthalle Holzminden: V.l.n.r.: Peter Ruhwedel, Kreisvorstand, Helge Limburg, Bundestagskandidat, Christian Meyer, Landtagsabgeordneter, Dr. Heike Bertram, Bürgermeisterkandidatin Polle-Bodenwerder, Jürgen Trittin, MdB, Gerd Henke, Vorstandssprecher, Annette Kusak, Vorstandssprecherin

Holzminden. Unter dem Motto „Tritt in die Pedale“ war der ehemalige Bundesumweltminister und jetzige außenpolitische Sprecher der Grünen Bundestagsfraktion Jürgen Trittin in das vollbesetzte Foyer der Stadthalle Holzminden gekommen, wo er von großem Applaus begrüßt wurde. Trittin machte seine Wahlkampftour am Weserradweg und war mit dem Fahrrad über Würgassen und Boffzen nach Holzminden gekommen um den Bundestagskandidaten Helge Limburg und die Grünen im Kommunalwahlkampf zu unterstützen.

Beim geplanten Atommülllager in Würgassen kritisierte der ehemalige Bundesminister vor mehr als 100 Zuhörer*innen die „falsche Standortentscheidung“ des SPD-geführten Bundesumweltministeriums. „Wenn man schon meint, ein atomares Bereitstellungslager für die bundesweiten radioaktiven Abfälle zu brauchen, sollte man sich wenigstens an die eigenen Kriterien halten“, so Trittin. Die fehlende Zweigleisigkeit, die nahe Wohnbebauung und vor allem die fehlende Hochwasserfreiheit seien klare Ausschlusskriterien für diesen Standort an der niedersächsischen Landesgrenze. „Ministerpräsident Armin Laschet muss erklären, warum Windräder angeblich 1000 Meter Abstand zur Wohnbebauung brauchen, aber eine riesige Halle mit radioaktivem Müll 200 bis 300 Meter entfernt von Lauenförde gebaut werden darf!“ Und nach den Starkregenkatastrophen in Nordrhein-Westfalen könne niemand mehr verantworten in Flussauen zu bauen, erst recht keine atomaren Zwischenlager. Die Grünen würden sich daher im Bund eindeutig für ein neues Auswahlverfahren nach vorher festgelegten Kriterien stark machen. Der hiesige Bundestagskandidat Helge Limburg aus Holzminden versprach ebenfalls sich gegen den Standort Würgassen stark zu machen. „Wenn er lese, dass die Betreibergesellschaft bei Hochwasser die Atombehälter in der Halle festschrauben wolle, damit sie nicht weserabwärts nach Holzminden schwimmen, ist das eine fatale Einstellung gegenüber den Sorgen der Menschen in der Region.“

Beim Halt an der Strandpromenade in Boffzen erläuterte der hiesige Landtagsabgeordnete und langjährige Kämpfer gegen die Weserversalzung Christian Meyer die Situation. Immer noch leite der Konzern K+S zu viel Salz in die Weser ein, so dass die Fischvielfalt um mehr als 80 % abgenommen habe. Die Einleitgenehmigung wurde nur leicht von 2500 mg/l auf 2400 mg/l abgesenkt. Das ist das Zehnfache gegenüber einem Süsswasserfluss. Dabei haben die Bundesländer gegenüber der EU vereinbart, dass bis 2027 die Salzeinleitungen definitiv beendet werden und am Pegel Boffzen ein guter ökologischer Zustand gesichert sein muss. Jürgen Trittin bezeichnete das Verhalten des Kalikonzerns die Weser als Abwasserkanal für Salzabfälle zu benutzen als umweltpolitischen Skandal ersten Ranges und nicht vereinbar mit der EU-Wasserrahmenrichtlinie. Gemeinsam mit den niedersächsischen Grünen forderte er das Regierungspräsidium Kassel auf, die Salzeinleitungen zu stoppen und den Grenzwert von 300 mg/l am neuen Pegel Boffzen einzuhalten.

Angekommen mit dem Fahrrad in Holzminden erklärte Jürgen Trittin in der bis zum letzten Platz besetzten Stadthalle seine Motivation noch einmal für die Grünen im Bundestagswahlkampf zu streiten. „Die Groko kann es einfach nicht. Das Versagen der Bundesregierung bei der Rettung der Ortshelfer der Bundeswehr und vieler Menschenrechtsaktivistinnen in Afghanistan sei nur ein Beispiel.“ Bereits im Juni hatten die Grünen eine unbürokratische Aufnahme und Rettung der Helfer*innen gefordert, aber die GROKO habe dies abgelehnt. Der Abzug der Bundeswehr sei lange geplant und beschlossen gewesen, da müsse man sich auch um die Rettung der vom Tode bedrohten Helfer der Bundeswehr kümmern. „Alles andere ist verantwortungslos“.

Christian Meyer erinnerte in seiner Grußrede daran, dass der Kreis Holzminden nicht nur ein Garnisonstandort ist, sondern sich zum Projekts Seebrücke erklärt hat. „Wir wollen und können Menschen in Not aufnehmen. Es ist beschämend für eine Bundesregierung, dass Menschen im Mittelmeer ertrinken, weil wir ihnen nicht helfen oder dass man Helfer der Bundeswehr in Afghanistan im Stich lässt.“

Jürgen Trittin führte dann anhand des Katastrophenmanagements von Armin Laschet und Olaf Scholz beim Hochwasserschutz, dem Bankenskandalen und des Klimaschutzes aus, dass beide die großen Gefahren des Klimawandels immer noch nicht ernst nehmen. „Die Klimaerwärmung ist Realität, Starkregenereignisse, Dürren und Waldsterben nehmen zu. Wenn wir jetzt nicht im Klimaschutz investieren, werden wir alle noch viel mehr bezahlen müssen“, warnte Trittin. Gerade Holzminden sei mit Unternehmen wie Stiebel Eltron und dem Handwerk ein Gewinner der Energiewende, nur brauchen wir da von der Bundesregierung mehr Impulse, um z.B. alle Gebäude auf Erneuerbare Wärme umzustellen.

Für den Kreisvorstand der Grünen lobte Christian Meyer das Engagement von Jürgen Trittin für den Klimaschutz und die Menschenrechte, sowie die große Fachkenntnis. Noch mehr freute er sich aber einen zweiten Bundestagskandidaten in Holzminden vorstellen zu dürfen. Helge Limburg sei ein guter Freund aus Grüne Jugend Zeiten, aufgewachsen in Holzminden, Schüler des Campe-Gymnasiums, Zivildienstleistender bei der Diakoniestation in Bevern und im Kreisvorstand Holzminden der Grünen aktiv gewesen. Unter den sechs Kandidaten der im Bundestag vertretenen Parteien sei er der einzige aus dem Landkreis Holzminden.

Unter viel Applaus und mit einer engagierten Rede freute sich Helge Limburg darüber, dass er nun in seine politische und persönliche Heimat zurückkehren könne. Als er sich entschied für den Bundestag zu kandidieren, war von Anfang an klar, dass für ihn nur der Wahlkreis Hameln-Holzminden in Frage komme. Er betonte sich vor allem für Familien und Soziale Gerechtigkeit im Bundestag einsetzen zu wollen. „Gerade in Corona-Zeiten haben wir erlebt, dass Kinder und Jugendliche sowie einkommensschwache Menschen oft hinten runterfielen. Spielplätze wurden oft als letztes geöffnet. Wir brauchen endlich eine Kindergrundsicherung und Anhebung des Mindestlohns auf 12 Euro.“

Christian Meyer wies auch auf die Kommunalwahlen hin und lobte das hohe Engagement und klaren Positionen der beiden Bürgermeisterkandidaten der Grünen Alexander Titze für Holzminden und Dr. Heike Bertram für Bodenwerder-Polle. Der unselige Streit um Sensoria zeige, dass man das Geld nur einmal ausgeben kann. „Entweder für Schulen, Feuerwehr, Klimaschutz und gute Infrastruktur oder für ein immer teurer werdendes Millionengrab auf Steuerzahlerkosten. Wir Grüne stehen mit Alexander Titze und unserer Fraktion klar gegen dieses Fass ohne Boden. Die Bürgermeister- und Kommunalwahl in Holzminden ist auch eine Abstimmung über Für und Wider von Sensoria“, sagte Meyer.   

Mit der parteilosen Dr. Heike Bertram aus Halle hätten die Grünen eine sehr gute Fachfrau für regionale Entwicklungsprozesse und nachhaltige Wirtschaftsentwicklung für die Samtgemeinde Bodenwerder-Polle aufgestellt.

Jürgen Trittin lobte die Grünen als „blühende Kommunalpartei" und appellierte an die Zuhörer*innen bei beiden Wahlen auf Grün zu setzen, um den Herausforderungen der Klimakrise, der Menschenrechte und der Wirtschaftsentwicklung sozial gerecht zu begegnen.  Vorstandssprecher Gerd Henke dankte dem vitalen Bundestagskandidaten Jürgen Trittin und Helge Limburg für ihre klaren Aussagen zu Würgassen, Weserversalzung und der Sozialen Gerechtigkeit. Der grüne Kreisverband setzt auf Zuwächse bei den Kommunalwahlen und darauf mit Helge Limburg zum ersten Mal seit den 80iger Jahren wieder einen Grünen aus dem Landkreis Holzminden im Bundestag zu haben.



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